Frankfurt am Main, 07.05.2020

Henry Maske leidet nach Olympia-Verschiebung mit Boxerin Apetz

Das deutsche Box-Idol Henry Maske leidet angesichts der Olympia-Verschiebung mit den deutschen Boxern.

Das deutsche Box-Idol Henry Maske leidet angesichts der Olympia-Verschiebung mit den deutschen Boxern. "Diese Verschiebung muss man erst einmal verarbeiten. Das ist eine echte Herausforderung", sagte der 56-Jährige im Doppel-Interview der Stiftung Deutsche Sporthilfe mit Nadine Apetz. Die zweimalige WM-Dritte hatte eigentlich nach diesem Sommer ihre Karriere ausklingen lassen wollen, muss nun aber umplanen.

Maske fühlt sich an 1984 erinnert, als die DDR die Spiele in Los Angeles boykottierte. "Glücklicherweise war ich in einer ganz anderen Phase und erst 20. Nadine ist am Ende ihrer Karriere", sagte das Mitglied der Hall of Fame des deutschen Sports. Vier Jahre später in Seoul holte Maske Gold im Mittelgewicht.

Die deutsche Medaillenhoffnung Apetz, die 2016 und 2018 WM-Bronze gewann, steht dagegen vor vielen offenen Fragen. "Natürlich macht man sich Gedanken. Ich hatte eine gewisse Lebensplanung und wollte mich nach Olympia um meine Doktorarbeit kümmern, wollte dann ins Berufsleben einsteigen. Das wird jetzt alles umgekrempelt", sagte die 34-Jährige. Sollte die Pause länger dauern, könne der gesamte Sport unter der Situation leiden.

Umso wichtiger ist für Apetz die Unterstützung der Sporthilfe. "Ich bin froh, dass die Sporthilfe als eine der ersten gesagt hat, dass die Förderperiode gesichert ist und sich keiner Gedanken machen muss. Das gibt Sicherheit in einer Zeit, in der alles unsicher ist", sagte sie.


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Pressekontakt

Stiftung Deutsche Sporthilfe
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Managerin Kommunikation

Tel.069 / 67803 – 511
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