Nowitzkis Laufbahn begann bei der DJK Würzburg, ehe er 1998 im NBA-Draft zu den Dallas Mavericks wechselte, für die er bis zu seinem Karriereende in 21 Spielzeiten auflief. 2007 wurde er als erster Europäer überhaupt zum wertvollsten Spieler (Most Valuable Player – MVP) der NBA gewählt. Drei Jahre später knackte er wiederum als erster Spieler aus Europa die 20.000-Punkte-Marke. Mit 31.560 Punkten beendete das „German Wunderkind“ 2019 seine Laufbahn auf Platz sechs der ewigen NBA-Scorerliste.

Den Höhepunkt seiner Vereinskarriere erlebte er 2011, als er die Mavericks fast im Alleingang zum ersten NBA-Titel der Vereinsgeschichte führte und als Finals-MVP geehrt wurde. Und auch im Nationaltrikot setzte Nowitzki Maßstäbe: 2002 gewann er mit Deutschland WM-Bronze, 2005 EM-Silber und wurde bei beiden Turnieren als MVP ausgezeichnet. Bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking führte er als Fahnenträger die deutsche Mannschaft ins Stadion.

Abseits des Courts engagiert sich der „Big German“ mit seiner Dirk-Nowitzki-Stiftung für Kinder und Jugendliche, wurde 2013 UNICEF-Botschafter und erhielt 2019 das Bundesverdienstkreuz. 2023 folgte als bisher krönender Abschluss seiner Sportkarriere die Aufnahme in die „Naismith Memorial Basketball Hall of Fame“, der bekanntesten Basketball-Ruhmeshalle – er ist der erste Deutsche, dem diese Ehre zuteilwurde.